Die Erfindung des Vibrator

Ich hatte mich mit dem Thema noch nie viel beschäftigt aber kürzlich bin ich auf den Film „in guten Händen“ gestoßen und ich finde die Geschichte äußerst spannend.

Die Psychoanalyse hat ja angefangen als Sigmund Freud Charcot in Paris besuchte, der an der Salpetiere hysterische Frauen behandelte.

In dem Film wird ein Phänomen beschrieben, das ich mir bis vor kurzem nicht hätte vorstellen können. 

Bereits die Hippokrates hatte ja das Thema Hysterie beschrieben, Also Frauen, die irgendwie seltsam sind, Anfälle kriegen oder depressiv oder gelähmt sind und er hatte dies auf eine wandernde Gebärmutter, die auf griechisch hystera heißt, bezogen.

Die Praxis in Paris um 1880 wirkt befremdlich: Frauen die solche Symptome hatten gingen zu Ärzten die ihnen die Klitoris massierten. Das einzige Problem dabei war, dass die Ärzte dabei eine Sehnenscheidenentzündung kriegten und deswegen erfand der junge Arzt Josef Mortimer Granville den Vibrator.

Auch andere Details der Geschichte sind spannend, aber ich werde euch ja nicht die Spannung wegnehmen.

 Was mich bei der Geschichte am meisten verwundert ist, dass diese Klitorismassagen überhaupt nicht als etwas Sexuelles empfunden wurden, da man zu dieser Zeit davon ausgeht ging dass Frauen sowieso keine Lust empfinden.

Ich habe hier einige geeignete Filmausschnitte angefügt, falls ihr Lust habt das Thema zu vertiefen. 

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