Schuld und Sühne

Schuld und Sühne von Fjodor Dostojewski (Originaltitel: Преступление и наказание) erzählt die bedrückende Geschichte des verarmten Studenten Raskolnikow in Sankt Petersburg. Geplagt von seinem moralischen Zweifel und der Überzeugung, durch ein Mordkomplott eine höhere Gerechtigkeit bewirken zu können, tötet er eine Pfandleiherin. Danach wird Raskolnikow von Schuldgefühlen und Paranoia gequält. Dostojewski schildert eindringlich seinen inneren Konflikt und das Ringen um Erlösung.
Parallel dazu zeichnet der Roman ein vielschichtiges Bild der russischen Gesellschaft im 19. Jahrhundert: Armut, Korruption und die Suche nach Sinn treiben die Figuren in Tragödien. Raskolnikows Begegnungen mit der selbstlosen Sonja und dem Ermittler Porfirij ermöglichen schließlich einen Weg zur Selbstreflexion und moralischen Läuterung.