Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken

Cover: Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken

Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken von Daniel Paul Schreber ist die autobiografische Schilderung seiner eigenen psychischen Krise und des daraus resultierenden Aufenthalts in verschiedenen psychiatrischen Einrichtungen Anfang des 20. Jahrhunderts. Schreber beschreibt darin seine halluzinatorischen Erlebnisse, sein Verhältnis zum medizinischen Personal und theoretische Ausführungen zu Wahnvorstellungen. Das Werk gilt als ein Schlüsseltext der Psychiatriegeschichte und Psychoanalyse, da Sigmund Freud es in seiner Schrift „Psychoanalyse und Motivation“ intensiv analysierte.

Die detaillierten Aufzeichnungen Schreb­ers dokumentieren das Innenleben eines traumatisierten Juristen und bieten Einblicke in die damaligen Diagnose- und Behandlungspraktiken. Seine kritische Selbstanalyse und die theoretische Reflexion des Wahns machten das Buch zu einem Klassiker der medizinischen Literatur.

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