Gedanken zu Depression

Psychotherapeutische Behandlungen

1.Psychoanalyse und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie Psychotherapien: Sie gehen davon aus, dass es unbewusste Konflikte gibt, deren Bewusstmachung und anschließende Durcharbeitung eine Chance zu einer dauerhaften Bewältigung der Beschwerden bieten (s. Kapitel: Unbewusstes).

2.Kognitive Verhaltenstherapie: Die KVT arbeitet an Denkmuster/Glaubenssätzen und gibt z.B. entsprechende Hausaufgaben auf, die zwischen den Stunden absolviert werden sollten.

3. Weitere therapeutische Methoden: Gestaltungstherapie, Tanzen, Musik und Kunst zählen zu den ältesten Formen von Psychotherapie. In traditionellen Stammesgesellschaften sowie modernen Gesellschaften helfen sie bis heute vielen Menschen über (depressive) Krisen hinweg. Auch können Selbsthilfegruppen, Tagebuchschreiben, Ratgeberliteratur lesen, Hörbücherhören, Musikmachen, Sporttreiben, Sozialprojekte unterstützen, Tarotkarten legen, Tagesstruktur und Ordnung einhalten dazu entscheidend beitragen, depressive Beschwerden zu begegnen.

4. Nutzung von Therapie: Um von einer Therapie profitieren zu können, ist es zunächst wichtig, sich sorgfältig einen Therapeuten oder eine Therapeutin zu suchen. Hierfür gibt es viel Spielraum seitens der Krankenkassen. Auch sollte man in einer Therapie mutig genug sein, Zweifel anzusprechen, denn ein guter Therapeut kann aus diesen Gedanken etwas Nützliches machen. Das Ziel von psychoanlytischer Arbeit besteht u.a. darin, negative Einstellungen in der Therapie wieder zu erleben und diese zu bearbeiten.

Copingstrategien

Copingstrategien in Krisenzeiten sind die Aufrechterhaltung von Tagesstruktur, das Schreiben eines 24-Stunden Buches, Sponsorentätigkeit bei Selbsthilfegruppen, regelmäßige Kirchgänge, Spielgruppen, das Lesen eines guten Buches oder das Hören von Musik, die einem gefällt.

Bei schweren Depressionen und dem Gefühl, man könne den Tag kaum überleben, ist es wichtig, dass man sich Copingstrategien zulegt, auf die man im Notfall zurückgreifen kann. Das Kann der Besuch einer Selbsthilfegruppe sein, der Anruf bei der Telefonseelsorge, das Lesen eines bestimmten Buches oder aber auch die Nutzung von Tarotkarten als Zufallsgenerator. Die EA-Selbsthilfegruppen bieten ebenso wie die Anonymen Alkoholiker (AA) manchmal eine 10 Art Sponsoring durch erfahrene Mitglieder, was schon manch einen über schwere Krisen hinweggeholfen hat.

Destruktive Mechanismen

Destruktive Mechanismen sind das Gegenteil von Copingstrategien. Hierzu zählen z.B. zwischenmenschliche Kontakte, die einem nicht guttun, Drogeneinnahme, Alkoholkonsum, negative Gedankenspiralen.

Ökonomische Aspekte

Die Behandlung von Depressionen verursachen jedes Jahr in Deutschland zwischen 15-22 Milliarden Euro Kosten wobei ca. eine Milliarde Euro für Antidepressiva ausgegeben werden. Diese finanziellen Interessen führen zu weitreichen Forschungsaufträgen, die oft Wunschergebnisse erbringen sollen.

Auch hier möchte ich Sie ermutigen, sich ein eigenes Bild zu machen.

Einsamkeit und Depression stehen in enger Beziehung

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